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stützt Energiesparer mit einem „HeizanlagenBonus“

von 1.000 Euro je Wohngebäude, wenn sie ihren 25 bis

unter 30 Jahre alten Heizkessel (Baujahr 1986 bis 1990)

durch eine moderne und energiesparende Heizanlage

wie etwa Brennwert- und Biomassekessel oder eine

KWK-Anlage ersetzen. Bedingung: Der Kessel-Oldie

muss noch funktionstüchtig sein und nicht der gesetz-

lichen Austauschpflicht unterliegen. Außerdem muss

eine hocheffiziente Heizungsumwälzpumpe eingebaut

sowie ein hydraulischer Abgleich des Heizsystems vor-

genommen werden.

Wer seine neue Heizung zusätzlich mit einer Solarther-

mieanlage zur Warmwasserbereitung kombiniert, er-

Wer in Bayern wohnt, weiß, wie hart das Leben sein

kann. Zu oft hat der Einheimische die Qual der Wahl:

zwischen vorzüglichem Wein und süffigem Bier, frän-

kischem Seenland oder Chiemsee als bayerischem

Meer, zwischen Fichtelgebirge oder alpinem Hochge-

birge. Und alle wissen: Egal, wie die Entscheidung

ausfällt, es lohnt sich immer.

Auch Modernisierer im Freistaat müssen jetzt eine

Wahl treffen, wenn sie Fördergelder aus dem

10.000-Häuser-Programm beziehen wollen. Denn es

besteht aus zwei Teilen, aus denen nur ein Programm

ausgewählt werden darf.

Der Programmteil „EnergieSystemHaus“ unter-

stützt private Bauherren und Hauseigentümer, die

in zukunftsfähige Gebäude investieren wollen.

Der Programmteil „Heizungstausch“ richtet sich an

alle, die ihre alte, ineffiziente Heizungsanlage aus-

tauschen, Heizkosten sparen und einen Beitrag

zum Klimaschutz leisten wollen.

Zuerst zum Programmteil „EnergieSystemHaus“: Es

belohnt Eigentümer von selbstbewohnten Ein- und

Zweifamilienhäusern einschließlich Reihenhäusern

mit einem „TechnikBonus“, wenn sie innovative Heiz-

systeme wie Wärmepumpe, Kraft-Wärme-Kopplung

(KWK) oder Holzheizung einbauen. Auch für Solar-

thermieanlagen, Photovoltaik, Energiespeichersys-

teme sowie intelligente Steuerungen gibt es Geld. Je

nach System liegt der Förderbetrag pro Gebäude bei

1.000 bis 9.000 Euro.

Wer neu baut oder ein bereits bestehendes Gebäude

saniert, bekommt für die Erhöhung der Energieeffi-

zienz mit zum Beispiel einer Wärmedämmung zusätz-

lich einen „EnergieeffizienzBonus“. Dieser bemisst

sich am Heizwärmebedarf des Wohnhauses und be-

trägt 3.000 bis 9.000 Euro je Wohneinheit. Insgesamt

bedeutet das: 1.000 bis 18.000 Euro als Zuschuss ge-

schenkt. Außerdem lässt sich das Programm „Ener-

gieSystemHaus“ mit anderen Förderprogrammen von

KfW-Bank oder BAFA kombinieren.

Der zweite Programmteil „Heizungstausch“ unter-

Lohnende Qual der Wahl

Das 10.000-Häuser-Programm unterstützt bayerische Modernisierer beim Heizungs-

tausch oder der Investition in zukunftsfähige Gebäude mit viel Geld.

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