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Energiesparen fängt beim Kühlen und Gefrieren an

Weitere Tipps zum Kühlen und Gefrieren

Wer seinen alten Kühlschrank erst austauscht, wenn das Gerät kaputt geht, verschenkt bares Geld. Denn Geräte mit neuester Technik verbrauchen deutlich weniger Energie als ihre Vorgänger. Dabei lohnt es sich bereits nach zehn Jahren, sie durch ein effizienteres Modell der neuen Generation zu ersetzen.

Etwa 60 Euro im Jahr sparen

Alte Kühlschränke oder Kühltruhen haben nicht nur den Nachteil, dass sie in puncto Ausstattung und Komfort nicht mithalten können, sie sind meist auch wahre Stromschlucker. Moderne Geräte sind deutlich sparsamer im Energieverbrauch als ihre Vorgänger. Während eine Kühl-Gefrierkombination mit 290 Litern Nutzinhalt, davon 90 Liter Gefrierteil, vor rund zehn Jahren noch jährlich 480 Kilowattstunden Strom verbraucht hat, benötigt ein aktuelles Gerät mit dem Energieeffizienzlabel A++ nur noch 182 Kilowattstunden. Mit jedem Jahr, in dem das alte Gerät weitergenutzt wird, verliert man so rund 57 Euro.

A++ für besonders effiziente Modelle

Auf der Suche nach einem sparsamen neuen Kühlschrank ist das Energielabel ein guter Wegweiser. Es gibt Auskunft über den Stromverbrauch und stuft die Geräte am Markt in Energieeffizienzklassen ein. Doch aufgepasst: Inzwischen sind über 90 Prozent aller angebotenen Kühl- und Gefriergeräte in Effizienzklasse A oder die noch besseren Klassen A+ oder A++ eingestuft. Dass dabei die Unterschiede im Verbrauch spürbar zu Buche schlagen, wissen die Wenigsten: Die besonders effizienten Geräte der Klasse A++ ermöglichen im Vergleich zu einem A-Modell eine Einsparung von 45 Prozent und von 20 Prozent im Vergleich zu einem A+ Modell.

Energiesparen beim Kochen und Backen

Weitere Tipps zum energiesparenden Kochen

Rund elf Prozent des häuslichen Stromverbrauchs gehen auf das Konto von Kochen, Backen und Braten, 30 Prozent werden von Kühl- und Gefriergeräten verursacht. Damit entstehen insgesamt 40 Prozent der jährlichen Stromkosten eines Haushalts in der Küche. Es lohnt es sich daher, über Einsparpotenziale bei Herd, Kühlschrank & Co. nachzudenken.

Einige Regeln beachten

Wer einige einfache Regeln beachtet, kann seinen Geldbeutel und gleichzeitig die Umwelt ohne großen Aufwand entlasten. Große Investitionen sind oftmals gar nicht nötig, um kurzfristig den Stromverbrauch spürbar zu reduzieren. Zum Beispiel Schnellkochtöpfe: Sie sparen bis zu 30 Prozent Energie und erhalten zudem wegen der kürzeren Kochzeit die in den Lebensmitteln enthaltenen Vitamine.

Richtig Heizen und Lüften

Weitere Tipps zum Heizen und Lüften

Drei Viertel der im Haushalt benötigten Energie gehen auf das Konto der Heizung. Heizen Sie deshalb richtig: Dabei können Sie wertvolle Energie und gleichzeitig Geld sparen – so einfach geht’s: Kaum zu glauben - für jedes Grad zusätzliche Raumtemperatur steigen die Heizkosten um rund sechs Prozent. Dennoch sollte man auch ungenutzte Räume nie zu stark auskühlen lassen und tagsüber immer eine Temperatur von 16 bis 18 Grad einhalten.

Richtiges Lüften wichtig fürs Wohnbefinden

Richtig heizen, aber auch richtig lüften – das sind die Geheimnisse für Wohlbefinden daheim. Durch zu viel Nässe entsteht Schimmel in der Wohnung: Die Pilze schädigen das Mauerwerk, verschlechtern das Raumklima und beeinträchtigen die Gesundheit der Bewohner. Wer feuchte Wände vermeiden will, braucht die richtige Dosis Frischluft. Tauschen Sie daher regelmäßig die Raumluft aus. Drei- bis viermal pro Tag für fünf bis zehn Minuten querlüften: Dazu Fenster und Türen ganz öffnen. Je kälter es draußen ist, desto kürzer und öfter lüften. Halten Sie Türen zu Küche und Bad geschlossen und lassen Sie den Dampf gleich raus, der beim Kochen oder Duschen entsteht. Auch zu weniger beheizten Räumen die Türen schließen: Sonst kondensiert die feuchte Luft dort an den kalten Wänden.

So beleuchten Sie Ihr Zuhause energiesparend

Weitere Tipps für die Beleuchtung Zuhause

Obwohl Energiesparlampen im Vergleich zu herkömmlichen Glühlampen deutlich weniger Strom verbrauchen und ihre Lebensdauer ein Vielfaches beträgt, leidet ihr Ruf unter ein paar hartnäckigen Vorurteilen. Vor allem die hohen Anschaffungskosten bleiben in den Köpfen der Verbraucher hängen. Wer allerdings etwas längerfristiger denkt, merkt schnell: Energiesparlampen lohnen sich!

Energiesparlampen leuchten sparsam

Zugegeben, eine Energiesparlampe kostet im Vergleich zur klassischen Glühlampe das Dreifache. Der niedrige Energieverbrauch der so genannten Kompakt-Leuchstofflampen kompensiert die höheren Anschaffungskosten jedoch vollständig. Schließlich benötigen Energiesparlampen im Vergleich zu konventionellen Glühlampen nur ein Fünftel der Energie - zudem haben sie eine bis zu zehn Mal höhere Lebensdauer. Einerseits spart man somit langfristig durch die seltenere Anschaffung, andererseits aber auch unmittelbar bei der Stromrechnung. Als Faustregel geben Fachleute an, dass Energiesparlampen die Stromkosten für die Beleuchtung um etwa 80 Prozent senken.

Stille Stromverbraucher

Weitere Tipps zur Vermeidung unnötiger Stand-by-Kosten

Elektrische Haushaltsgeräte können für eine hohe Stromrechnung sorgen: vor allem dann, wenn sie ausgeschaltet sind und sich im so genannten Stand-by-Modus befinden. So kosten in deutschen Haushalten laut Umweltbundesamt allein solche Leerlaufverluste rund 3,5 Milliarden Euro pro Jahr. Dabei lässt sich schon mit einfachen Maßnahmen viel Geld sparen.

Steckdosen mit Pfiff

Intelligente Steckdosen-Leisten oder Power-Safer senken die Kosten für Stand-by enorm. Ein Fax- gerät schaltet sich zum Beispiel nur dann ein, wenn ein Faxsignal ankommt. Mit einer ausschaltbaren Stecker- leiste können Sie gleich mehrere Geräte auf einmal vom Netz trennen – ideal für PC- oder Hi-Fi-Anlagen. Vorsicht: Gespeicherte Daten wie die Uhrzeit oder auch Programmierungen können verloren gehen.

Energiesparen im Home Office

Weitere Tipps zum Home Office

Hohe Energieeinsparpotenziale gibt es bei Geräten aus dem Computerbereich. Beispielsweise verbraucht die Nutzung eines kabellosen Netzwerks über einen DSL-Router mit WLAN-Funktion etwa 14 Euro im Jahr, wenn er rund um die Uhr läuft. Surft man gerade nicht im Internet, sollte man den Router daher ausschalten. Noch mehr als ein Router schlagen die Stand-by-Kosten von PC, Monitor und Drucker zu Buche. Wer hier Energie sparen will, sollte beim Computer die Ausschaltfunktion nach zehn Minuten Nicht-Gebrauch nutzen. Diese Funktion lässt sich auch beim Bildschirmschoner anwenden. Bei längeren Pausen empfiehlt es sich, den Monitor einfach ganz auszuschalten.

Notebooks effizienter

Teurer in der Anschaffung aber effizienter als PCs mit Flachbildschirmen sind Notebooks, die weniger Leistung haben. Tipp: Nutzen Sie die optimierte Energieeinstellung Ihres PCs unter Start / Einstellungen / Systemsteuerung / Energieoptionen. Mit dieser Funktion lässt sich zum Beispiel festlegen, wann der Monitor ausgeschaltet werden soll.

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